Bis zum 3. Mai können Fotografie-Fans in der Kunstfabrik „Loftas“ in Vilnius einen der interessantesten zeitgenössischen Berliner Fotografen kennenlernen – Sven Marquardt. Nachtschwärmern ist er auch als Sicherheitschef des legendären Berliner Clubs „Berghain“ bekannt, der für seine Strenge und gnadenlose Auswahl an Ravern an der Tür bekannt ist.
Die Arbeit in einem Kult-Nachtclub und tausenden Bekannten mit seinen stilvollen, exzentrischen und faszinierenden Besuchern inspirierte Sven dazu, zur Kamera zu greifen und die interessantesten Charaktere einzufangen. Zwar sind die Helden des Fotografen auf den Fotos nicht nur die berühmtesten DJs oder stylischen Raver der Welt, sondern auch auffällige Berlin-Freaks: vom wirren alten Mann bis zum traurig wirkenden „Muskelberg“.
Der Künstler, der das gesamte Eröffnungswochenende der Ausstellung in Vilnius verbrachte, freute sich, dass seine Fotoausstellung „Future's Past“, die fast um die ganze Welt gereist ist, endlich in Vilnius angekommen ist. Herr Marquardt war beeindruckt von den Industriewänden der Lofts-Kunstfabrik und davon, wie sich die in seinen Fotografien erzählten Geschichten im Hintergrund entfalten.
Kunstkritiker weisen darauf hin, dass S. Marquardt derzeit der einzige Ostberliner Fotograf ist, der die Tradition der Künstler Arno Fisher und Sibylle Bergemann fortsetzt. Seine Werke zeichnen sich durch Offenheit und Emotionalität aus – Helden, die fast immer direkt auf den Betrachter und den Fotografen blicken, symbolische Szenen und hervorgehobene Accessoires – all dies macht die Werke eines der interessantesten und einzigartigsten Fotografen nicht nur in Berlin, sondern überhaupt aus von Deutschland.
Der Kurator der Ausstellung von Sven Marquardt, die nach Vilnius kam, ist Tomas Ivanauskas, Sponsor des Projekts ist das Goethe-Institut Litauen. Die Ausstellung „Zukunft ist Vergangenheit“ wird fast einen ganzen Monat lang, vom 13. April bis 3. Mai, in der Kunstfabrik „Loftas“ (Švitrigailos Str. 29, Vilnius; Eingang durch die Tür des IKI-Ladens) stattfinden.
Arbeitszeiten wochentags: 16:20 – 12:19 Uhr, am Wochenende: XNUMX:XNUMX – XNUMX:XNUMX Uhr. Tickets für die Ausstellung können hier erworben werden: goo.gl/VMGiQj
